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Schulerweiterung Bremerhaven Mitte bürgernah und kostengünstig

    Schulerweiterung Bremerhaven Mitte bürgernah und kostengünstig
    Zuletzt hatte sich die Stadtteilkonferenz beim Flash Mob für Bäume mit Thema „Stadtwald“ beschäftigt und für dessen Erhaltung stark gemacht. Hintergrund zu diesem zwangslosen Treffen Bremerhavener Bürger am 15.06.2024 waren verlautbarte Pläne, die Fläche des Stadtwaldes für eine Erweiterung der Mensa und der Sporthalle des Schulareals Pestalozzi Grundschule und Lloyd Sek I zu nutzen und dabei ganz nebenbei den historischen Stadtwald abzuholzen. Das lehnen wir ab.
    Seither ist es wieder ruhig geworden um den mehr als 100 Jahre alten Wald. Auch von Plänen zur Neubelebung des im Frühjahr geschlossenen Ameos Areals hört man seit Längerem wenig. Lag das an den Sommerferien oder sind die fertigen Konzepte bereits ausgearbeitet in der Schublade? Wir wissen es nicht und wir glauben es nicht.
    Mit der Nichtabholzung sind die Probleme der Schulen, die aus allen Nähten platzen, natürlich nicht gelöst. Die Turnhalle ist bei mehr als 1.000 Schülern beider Schulen zu klein und die Mensa kann die Kinder der Ganztagsschule kaum ausreichend versorgen. Es muss etwas getan werden.
     
    Es mag an den Mitgliedern liegen, dass die STK-Mitte ein Faible für den Erhalt alter und bestehender Gebäude hat. Unser Motto: Umbau oder Umwidmung statt Abriss und Neubau. Gerne greifen wir daher Ideen, die wir für praxistauglich halten, auf und geben sie weiter.
     
    Eine solche wurde kürzlich an uns herangetragen. Sie könnte der Stadt bei klammen Kassen einiges sparen. Machen Sie sich bitte mit dem Bild vertraut. Dies ist hilfreich.
    Grund- und Oberschule in Bremerhaven Mitte
    Es ist immer gut, die Dinge zusammenzudenken.
    Was Sie Bild sehen, sind drei Gebäudekomplexe: Ein Schulareal (Pesta (E) + Sek I Lloyd (A) mit Mensa (B) und Turnhalle (F), ein seit Monaten teilweise leerstehendes ehemaliges Krankenhaus (D) und ein ehemaliges Kreiswehrersatzamt (C), das temporär zur Unterbringung Geflüchteter genutzt wird.
    Die These ist, dass der zusätzliche Flächenbedarf der Schulen für Klassenräume und Mensa ausreichend durch C gedeckt werden kann und so ein arrondiertes Schularea entstehen könnte.
    Wie man sieht, wird das Areal durch die Wiener Straße geteilt, die für die Dauer des Unterrichts zu sperren wäre, um den Ganztagsschülern einen sicheren Weg zur „Neuen Mensa“ zu ermöglichen. Der Verkehr wäre daher temporär umzuleiten (blaue Pfeile). Die leerstehenden Flächen in D könnten ein ausreichendes Raumangebot für Geflüchtete im bestehenden Umfang bieten.
    Lohnt es sich nicht über diese naheliegende, simple Lösung nachzudenken oder liegt sie schon in der Schublade?
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